Mit der Projektförderung Energie-Region unterstützt das Bundesamt für Energie im Rahmen von «EnergieSchweiz für Gemeinden» interkommunale Aktivitäten im Sinne der Energiestrategie 2050.  30 Energie-Regionen erhielten 2025 eine Zusage. Die nächste Runde der Projektförderung startet 2027.

Sind Sie interkommunal aktiv? Möchten Sie eine nachhaltige Energiepolitik im regionalen Kontext verankern und sichtbar machen? Wollen Sie solide Grundlagen für langfristig operierende Trägerschaften schaffen? Die Projektförderung Energie-Region unterstützt Sie dabei: mit Fördergeldern zwischen CHF 30'000 und CHF 50'000 für Projekte in den Handlungsfeldern Gebäude, erneuerbare Energien, Mobilität sowie industrielle Prozesse und Dienstleistungen. Bei der Ausschreibung 2025 gab es zwei Schwerpunktthemen: Projekte im Bereich «Netto Null / Winterenergie» und «Mikromobilität».

Zudem erhalten Sie fachliche Unterstützung und Zugang zu einem attraktiven Netzwerk. Detaillierte Informationen zu den Eingabebedingungen, Bewertungskriterien und Formalitäten zur Antragsstellung finden Sie im Merkblatt.

Wissenswertes

Welche Bedingungen muss Ihr Projekt erfüllen und wer hat die Ausschreibung 2025 gewonnen? Lesen Sie nach, was es braucht, um sich als Energie-Region zu bewerben.

    Die Gewinnerinnen der Projektförderung 2025

    Mit 30 Regionen profitieren mehr Regionen als je zuvor von der Projektförderung. Insgesamt 426 Gemeinden erhalten Unterstützung, ein Drittel mehr als in der letzten Förderperiode. Folgende Regionen erhielten eine Zusage:

    • Deutschschweiz: Appenzell Ausserrhoden/Innerrhoden, energieregionGOMS, Energietal Toggenburg, Klimaneutrale Region Oberland-Ost, Knonauer Amt, Leuk, Naturpark Beverin, Obwalden, Pfannenstil, Regionalverband Zofingenregio, RET Sursee-Mittelland, Sarganserland-Werdenberg, Seeland Biel/Bienne, Surselva, UNESCO Biosphäre Entlebuch, Viamala Nord, Zürcher Unterland (ERZU), Zürichsee-Linth
    • Romandie: Agglomération de Delémont, Chablais Agglo, Grand Chasseral, MYénergie, Parc naturel régional de la Vallée du Trient, Parc naturel régional Gruyère Pays-d’Enhaut, Porrentruy
    • Italienische Schweiz: Energia ABM, Malcantone Ovest (REMO), Regione dell’Energia del Bellinzonese, Vedeggio Valley, Verbano

    Die Gewinnerinnen profitieren von Fördergeldern in Höhe von total CHF 1'293'000. Die Projektkosten belaufen sich auf insgesamt rund CHF 4'072’095.

    Erhalten Sie hier eine Übersicht über die verschiedenen Gewinnerprojekte der einzelnen Energie-Regionen und die Schwerpunktthemen der diesjährigen Projektförderung.

    Welche Regionen und Gemeinden das Programm anspricht

    Das Programm spricht Regionen und Gemeinden in einem bestehenden interkommunalen Verbund, bestehend aus mindestens drei Gemeinden an. Es richtet sich zudem an Verbände und Organisationen, die Städte und Gemeinden direkt einbeziehen (z. B. Naturpärke, Planungsverbände, kommunale Zweckverbände).

    Wie das Programm die Regionen unterstützt

    Das Programm bietet fachliche Unterstützung, ein Netzwerk und Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch unter Energie-Regionen. Auch ist ein Jahresgespräch mit Ihrer Energie-Region-Beraterin oder Ihrem Energie-Region-Berater möglich. Zudem unterstützt das Programm Projekte mit Förderbeiträgen von CHF 30‘000 bis CHF 50‘000. Es übernimmt maximal 40% der Gesamtkosten des Projekts.

    Welche Anforderungen das Programm an die Projekte stellt

    Förderberechtigt sind die Erarbeitung von Grundlagen, Konzepten, Vorstudien und Machbarkeitsabklärungen von Gebäude-, Mobilitäts- und Infrastrukturprojekten sowie Monitoring- und Optimierungsleistungen. Ebenfalls förderberechtigt sind begleitende Kommunikations- und Sensibilisierungs-Massnahmen. Beispiele für förderberechtige Projekte finden Sie im Anhang des Merkblatts.

    Bei der Ausschreibung 2025 gibt es zwei Schwerpunktthemen: Projekte im Bereich «Netto Null / Winterenergie» und «Mikromobilität» waren besonders erwünscht. Details zu den Schwerpunktthemen befinden sich im Merkblatt.

    Die bekannten bzw. vorhersehbaren Projektkosten sind im Angebot nachvollziehbar zu budgetieren. Interne Kosten der Projektträger können angerechnet werden. Die Finanzierung von 60% der Projektkosten durch die Trägerschaft muss zum Zeitpunkt der Eingabe vollständig und nachvollziehbar gesichert sein.

    Energie-Regionen, die über keine aktuelle Energiebilanzierung verfügen, können diese im Rahmen der Projektförderung als eines ihrer Umsetzungsprojekte erarbeiten. Daneben müssen sie jedoch mindestens ein weiteres Umsetzungsprojekt eingeben.

    Orange: förderfähige Projektphasen
    Blau: nicht förderberechtigte Projektphasen

Förderung für Front Runner
Setzen Sie sich ehrgeizige Ziele und werden Sie zum «Front Runner».

Förderung für fortschrittliche Städte und Gemeinden
Fordern Sie Unterstützung, um die Energiewende lokal voranzubringen.

Förderung für temporäre Projekte
Finden Sie Unterstützung für Ihr zeitlich begrenztes Vorhaben.

Prozessförderung
Erhalten Sie Finanzhilfe für Energiestädte oder Ihre ISO-Zertifizierung.