Zwischen 2016 und 2020 konnte das Programm «Projektförderung» bereits 269 Projekte unterstützen, die zur Förderung der Energieeffizienz oder Erneuerbaren Energien beitragen. Dabei war die Bandbreite gross: Die Projekte kamen aus den Bereichen Mobiliät, Gebäude, Energieversorgung, Kommunikations- und Sensibilisierungsmassnahmen, Entwicklung und Planung, Studien, Kooperationen und Smart-City.

Projektförderung wirkt schweizweit
Städte und Gemeinden in der Ostschweiz waren mit ihren Energie-Projekten besonders aktiv. In der Région lémanique sowie in der Zentralschweiz haben sich zahlreiche Energie-Regionen beteiligt. Durch ihre gemeinschaftlichen Aktivitäten ist das Potenzial der Projekte besonders hoch.

Energie-Regionen: Zusammenschlüsse von Städten und Gemeinden, die gemeinsam Energieziele erreichen möchten. Förderbeitrag: bis zu 15'000 Franken.

Förderkategorie 1: Hier können alle Schweizer Städte und Gemeinden teilnehmen. Förderbeitrag: 3'000 bis 5'000 Franken

Förderkategorie 2: Hier sind Energiestädte mit Label Energiestadt GOLD teilnahmeberechtigt oder Energiestädte auf dem Weg zum GOLD-Label. Förderbeitrag: 20‘000 bis 60‘000 Franken.

Energiethemen in den Köpfen der Bevölkerung verankert
Nach Angaben der teilnehmenden Gemeinden, Städte und Regionen haben die geförderten und umgesetzten Projekte ein Ziel deutlich erreicht: Sie konnten die Bevölkerung für die Themen Energieeffizienz und Erneuerbare Energien sensibilisieren. Vor allem die Energie-Regionen berichten von positiven Effekten. Ein Zeichen, dass die Aktivitäten in solchen Verbünden besonders wirkungsvoll sind.

Projekte lassen sich einfach eigenständig durchführen
Nur in wenigen Fällen haben Städte und Gemeinden ihre Energie-Projekte an externe Partner abgegeben. Das beweist die Eigeninitiative der Teilnehmenden und zeigt gleichzeitig: Jeder kann mitmachen. Und das Engagement zahlt sich aus. Viele melden zurück, dass sich die Projekte positiv auf ihre Energie- und Klimapolitik ausgewirkt haben und ein Anschub für Kooperationen waren – mit anderen Gemeinden, Unternehmen und Organisationen.

Positive Erfahrung motiviert zur erneuten Eingabe
Beinahe alle Teilnehmenden geben an, dass sie in Zukunft erneut ein Projekt einreichen werden. Damit leistet jede einzelne Stadt und Gemeinde einen Beitrag zur nachhaltigen Energiepolitik der Schweiz. Rund ein Drittel hat die Projektförderung sogar schon an andere Gemeinden weiterempfohlen. Das Online-Eingabeformular sowie Merkblätter mit allen nötigen Informationen machen die Abwicklung einfach und effizient. Zudem begleitet EnergieSchweiz die Teilnehmenden und steht ihnen beratend zur Seite.

Vorschläge der Gemeinden fliessen mit ein
Die Massnahmen der Projektförderung wirken bereits. Das zeigen die Ergebnisse. Um das Programm noch zu verbessern, wird es weitere Anpassungen geben. Diese orientieren sich an den Verbesserungsvorschlägen der teilnehmenden Gemeinden, Städte und Regionen. Die Programmleiter freuen sich aber auch über die 27 % der Rückmeldungen, die sagen, dass keine Verbesserungen mehr nötig sind.

Die Ergebnisse basieren auf einer Umfrage unter Vertretern von 269 Projekten, die zwischen 2016 und 2020 gefördert und umgesetzt wurden.