Bereits zum dritten Mal unterstützt das Bundesamt für Energie mit der Projektförderung «EnergieSchweiz für Gemeinden» Städte, Gemeinde und Regionen, die ihre Klima- und Energiepolitik aktiv voranbringen wollen. Im Jahr 2025 profitieren insgesamt 557 Gemeinden.
Ziel der Projektförderung ist es, Städte, Gemeinden und Regionen zu unterstützen, eigene Energieprojekte umzusetzen und ihre Energie- und Klimapolitik voranzubringen. Damit leistet «EnergieSchweiz für Gemeinden» einen wichtigen Beitrag, die Ziele der Energiestrategie 2050 auf der lokalen Ebene voranzutreiben.
Gestiegene Nachfrage nach Projektförderung
Die Projektförderung findet immer mehr Anklang: An der aktuellen Ausschreibung beteiligten sich 660 Städte und Gemeinden. 557 erhielten eine Zusage. Dies entspricht einem Anteil von 26% aller Schweizer Städte und Gemeinden. Zum Vergleich: 2023 waren es 483 Eingaben, von denen 444 Gemeinden einen Zuschlag erhielten.
Hohe Chance für Zusage
Erfüllen die eingereichten Gesuche die Bedingungen, ist trotz Wettbewerb die Chance auf Förderung gross. Von den 9 eingegangenen Gesuchen in der Kategorie «Front Runner» erhielten 3 eine Zusage, von 46 «Fortschrittliche Städte und Gemeinden» waren es 32. Von den 35 Energie-Regionen, die einen Antrag stellten, erhalten 30, bestehend aus 426 Gemeinden, eine finanzielle Förderung.
96 Städte und Gemeinden profitieren von der finanziellen Unterstützung in der Kategorie «Temporäre Projekte» (kein Wettbewerb).
- Deutschschweiz: Aarau, Baden, Biel, Brig-Glis, Burgdorf, Cham, Emmen, Greifensee, Herisau, Horw, Hünenberg, Klosters, Männedorf, Meilen, Mosnang, Ostermundigen, Schaffhausen, Volketswil, Wallisellen, Wil, Winterthur, Zermatt
- Romandie: Conthey, Crans-Montana, Ecublens, Faoug, Fribourg, Lausanne, Sierre
- Italienische Schweiz: Airolo, Bellinzona, Chiasso
- Deutschschweiz: Appenzell Ausserrhoden/Innerrhoden, energieregionGOMS, Energietal Toggenburg, Klimaneutrale Region Oberland-Ost, Knonauer Amt, Leuk, Naturpark Beverin, Obwalden, Pfannenstil, Regionalverband Zofingenregio, RET Sursee-Mittelland, Sarganserland-Werdenberg, Seeland Biel/Bienne, Surselva, UNESCO Biosphäre Entlebuch, Viamala Nord, Zürcher Unterland (ERZU), Zürichsee-Linth
- Romandie: Agglomération de Delémont, Chablais Agglo, Grand Chasseral, MYénergie, Parc naturel régional de la Vallée du Trient, Parc naturel régional Gruyère Pays-d’Enhaut, Porrentruy
- Italienische Schweiz: Energia ABM, Malcantone Ovest (REMO), Regione dell’Energia del Bellinzonese, Vedeggio Valley, Verbano
Alle Anträge wiesen erneut ein hohes Niveau auf. Städte und Gemeinden aus allen Sprachregionen der Schweiz reichten Anträge ein. Zum ersten Mal erhielt mit Mendrisio eine Stadt aus der italienischen Schweiz eine Zusage.
Die Ausschreibung stiess erneut auf grosses Interesse. Dank der qualitativ hochwertigen Anträge lag die Zuschlagsquote bei 75%. Viele Projekte setzen dabei einen besonderen Schwerpunkt auf die Erzeugung und Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien und auf nachhaltige Mobilität.
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