Die hier zur Verfügung gestellten Informationen und Instrumente unterstützen Gemeinden, Mobilität energieeffizient und umweltfreundlich zu gestalten.

Der Verkehrsanteil am Gesamtenergieverbrauch in der Schweiz liegt bei knapp 38 % und verpflichtet auch Gemeinden, zu handeln. Das Ziel ist, übermässiges Verkehrsaufkommen zu vermeiden oder zu verlagern. EnergieSchweiz für Gemeinden zeigt auf, wie sich die Energieeffizienz und der Einsatz erneuerbarer Energie zum Beispiel durch Elektrofahrzeuge oder Carsharing erhöhen lässt. Zudem gibt es Förderungen für umweltfreundliche Mobilitätsformen wie Fuss- und Veloverkehr in Gemeinden, Städten, Arealen, Regionen Unternehmen und Schulen.

Vorteile von Mobilitätsmassnahmen in Gemeinden

  • Bessere Erreichbarkeit, weniger Stau und höhere Standortattraktivität.
  • Kostenreduktion durch eine effizientere Mobilität.
  • Mehr Freiraum durch optimiertes Parkplatz- und Fahrzeug-Management.
  • Image als moderne Gemeinde, die Verantwortung übernimmt.
  • Steigerung der Wohn- und Lebensqualität.

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Fokusthemen

Weitere Tipps für nachhaltige Mobilität

Fussverkehr stärken

Der Fussverkehr hinterlässt den kleinsten ökologischen Fussabdruck. Das Projekt GEHsund – Städtevergleich Fussverkehr stellt Gemeinden Anleitungen zur Verfügung, wie sie den Fussverkehr bereits in der Gemeindeplanung stärken können. Die Massnahmen gliedern sich in drei Bereiche:

Träger von GEHsund sind umverkehR, Fussverkehr Schweiz und die Ostschweizer Fachhochschule. EnergieSchweiz unterstützte die Erarbeitung.

Shared Mobility-Karte

Die Shared Mobility-Karte zeigt in Echtzeit an, wo Sharing-Fahrzeuge (Autos, Velos, Trottis) verfügbar sind. Gemeinden können das nutzen, um ihr eigenes Mobilitätsangebot zu prüfen, mit anderen Städten zu vergleichen oder die Bürgerinnen und Bürger auf die Angebote aufmerksam zu machen. Die Karte enthält alle Shared Mobility-Angebote der Schweiz. Die Daten sind Open Government Data und können kostenfrei in anderen Systemen verwendet werden. 

www.sharedmobility.ch

Effizientes Fahrverhalten

Eine effiziente Fahrweise spart Energie und Kosten, reduziert Stress und vermeidet Unfälle. Das Programm EcoDrive bietet Fahrtrainings, um eine solche sparsame, umweltfreundliche und sichere Fahrweise zu erlernen. Gemeinden können ihren Mitarbeitenden diese Kurse anbieten und die Bevölkerung darauf aufmerksam machen:

Koordinationsstelle für nachhaltige Mobilität KOMO

KOMO unterstützt innovative Ansätze und Projekte zum Thema Mobilität. Ihr Ziel ist es, eine umweltfreundliche, ressourcenschonende und gesundheitsfördernde Fortbewegung zu fördern. Unterstützte Projekte

  • sorgen für eine effizientere Nutzung der bestehenden Verkehrsangebote 
  • optimieren die Schnittstellen zwischen den Verkehrsträgern (z. B. bessere Umsteigebeziehungen)
  • unterstützen die verkehrsträgerübergreifende Nutzung von Angeboten (z. B. durch Apps, entsprechende Informationen oder Anreize) 

KOMO stellt für 4 bis 6 Projekte pro Jahr insgesamt 1 Million Franken an Projektbeiträgen zur Verfügung (je maximal 40 Prozent der Gesamtprojektkosten). Es gibt jährlich zwei Eingabetermine: 30. April und 31. Oktober.

Träger von KOMO sind die sechs Bundesämter ARE, ASTRA, BAFU, BAG, BAV und BFE.

Weitere Informationen und Ausschreibungsunterlagen

Nützliche Links und Hilfsmittel

Zahlen und Fakten

Emissionen

Rund 38% der Schweizer CO2-Emissionen entstammen dem Verkehr (inkl. internationalem Flugverkehr).

Rund 38% der Schweizer CO2-Emissionen entstammen dem Verkehr (inkl. internationalem Flugverkehr).

Distanz

Durchschnittlich legt jede(r) EinwohnerIn täglich 36.8 km in der Schweiz zurück.

Durchschnittlich legt jede(r) EinwohnerIn täglich 36.8 km in der Schweiz zurück.

Verkehrsmittel

65% der Tagesdistanzen werden mit dem Auto zurückgelegt, 24% mit dem öffentlichen Verkehr. 

65% der Tagesdistanzen werden mit dem Auto zurückgelegt, 24% mit dem öffentlichen Verkehr. 

Veloverkehr

Das Velo ist als Fortbewegungsmittel in allen Städten auf dem Vormarsch. In Zürich hat sich der Anteil zwischen 2010 und 2015 verdoppelt. 

Das Velo ist als Fortbewegungsmittel in allen Städten auf dem Vormarsch. In Zürich hat sich der Anteil zwischen 2010 und 2015 verdoppelt.